Filme #16 – judoks

Neuentdeckungen und prämierte Dokumentarfilme aus aller Welt

Von diesem Moment an, änderte sich alles

Was macht man, wenn das eigene Leben plötzlich auf den Kopf gestellt wird? Acht Kinder erinnern sich an den Moment, in dem ihre Eltern ihnen mitteilten, dass sie sich scheiden lassen würden.

Prix Jeunesse 2022 – UNICEF-Spezialpreis

Originaltitel: From This Moment On, Everything Changed
Eef Hilgers (Regie)
NL 2021
15 Min.
(wird deutsch eingesprochen)

Maxim - Der Größte

Maxim lebt mit Mutter und Schwester in Sankt Petersburg. Wie viele andere Kinder skatet er für sein Leben gern. Mit einem Unterschied: Maxim verlor bei einem Unfall beide Beine und bestreitet auch seinen Alltag auf dem Skateboard. Irgendwann einmal würde er gern bei den Paralympics teilnehmen. Als sein Trainer eine Überraschung für ihn hat, ist er unsicher, ob das ohne Beine zu schaffen ist.

Lina Dinkla (dok-leipzig.de)

Preisträger des Prix Jeunesse International 2022

Katja Fedulova (Regie)
D 2020
24 Min.

Talking Heads

Während sie sich von dem Friseur Marko die Haare schneiden lassen, unterhalten sich Kinder über ihre Lebensansichten, ihre Sorgen oder darüber, was sie wirklich glücklich macht. Wir blicken durch den Spiegel und sehen nicht nur, wie ihre neuen Haarschnitte entstehen, sondern hören vor allem, was in ihren Köpfen so alles vor sich geht. Ob sie über Liebe, Ängste oder das Erwachsenwerden sprechen..

Menno Otten (Regie)
NL 2019
15 Min.
(dt. Voice-Over)

Safiya - Der Film

Safiya (11) lebt seit einiger Zeit in einer „Bonus- Familie“ Während ihre Mutter nichts von ihrem Ex-Mann wissen möchte, hält sie den Kontakt – auch wenn er nicht gut niederländisch spricht. Spät erfährt Safiya, dass ihr Vater im Gefängnis war, obwohl er gesagt hat, er sei in Spanien. Ein weiteres Missverständnis?

Huibert van Wijk (Regie)
NL 2021
15 Min.
(wird deutsch eingesprochen)

Waking Up In Silence

Warme Sonnenstrahlen fallen auf wuchtige Häuserfronten: In einer ehemaligen deutschen Militärkaserne leben jetzt Kinder, die aus der Ukraine flüchten mussten. Sie fahren Fahrrad, flechten Kränze auf einer wilden Blumenwiese, erkunden die leer stehenden Räume und Flure. Bei ihren Spielen stoßen sie auf militärische Symbole aus der Vergangenheit und verknüpfen sie mit ihren Erfahrungen und Hoffnungen. Auf den Bordstein schreiben sie in Endlosschleife: „Putin, hör auf, Menschen zu töten.“

73. Berlinale 2023 – Spezialpreis der Generation Kplus für den Besten Kurzfilm

Mila Zhluktenko, Daniel Asadi Faezi (Regie)
D/UA 2023
17 Min.
(wird deutsch eingesprochen)

Ramboy

Der sechzehnjährige Cian soll nach der Schule auf dem Schäferhof der Familie einsteigen. Das Leben dort ist so rau wie die westirische Küstenlandschaft. Fürs Ausschlafen oder Fußballspielen bleibt keine Zeit. Stattdessen müssen Hammel an den Hörnern genommen werden. Aus nächster Nähe beobachtet die Kamera in dieser einfühlsamen Coming-of-Age-Studie, wie der schmächtige Kerl die herausfordernden Handgriffe des Schäferberufs erlernt, begleitet vom geduldigen und kritischen Blick des Großvaters.

Daniel Abma (dok-leipzig.de)

65. Dok Leipzig 2022 – Internationaler Wettbewerb Kurzfilme

Mathias Joulaud, Lucien Roux (Regie)
CH 2022
30 Min.
(wird deutsch eingesprochen)

Warum ich hier bin

Fünf Menschen unterschiedlichen Alters erzählen, warum sie als Kinder ihre Heimat verlassen mussten und wie es für sie war, ganz neu in Deutschland anzufangen: Leila aus Bosnien, Frau Schiller aus Ostpreußen, Lena aus Japan, Cacau aus Brasilien und Ahmad aus Syrien.

Seine Heimat verlassen zu müssen ist eine große Herausforderung. Diese Erfahrung teilen Kinder aus verschiedenen Ländern.
Mieko Azura

Hinter jedem Mensch steckt eine interessante Geschichte. Die ist oft überraschend und ganz anders, als ich auf den ersten Blick vermute.
Susanne Mi-Son Quester

Mieko Azuma, Susanne Mi-Son Quester (Regie)
D 2018
65 Min.